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2. April 2023
Aller Anfang ist schwer und eigentlich wollte ich dieses Projekt viel eher starten, aber naja... und die Seite ist auch
noch nicht ganz da wo ich sie haben möchter, aber naja...
Bin krank, ihr müsst mich jetzt alle lieb haben. Aber ich bin eine treue Freundin und sage nicht was passiert ist oder wer es von den
anderen Chaoten war.
Ja, ja es läuft nicht immer alles rund im Rudel und manchmal gibt es zwischen den Damen rund um die Läufigkeit ein wenig mehr Zickenkrieg als
mir lieb ist. Kiwi hat 2-3 tiefere Wunde abbekommen. Sunny hat einen oberflächlichen Kratzer und Finja hat einen Kratzer hinterm Ohr. Ich war nicht
dabei als es passierte, daher weiß ich nicht was die Stimmung zum kippen brachte. Kiwi geht es so weit wieder gut, was mir im Moment
noch ein wenig Sorgen macht ist die Hinterhand, da sehe ich zwar keine Verletzung aber sie schont da ein wenig. Mal schauen wie es Montag früh
aussieht oder ob ein weiterer Trip zum Tierarzt nötig ist.
Daher möchte ich heute auch mal was zur Verträglichkeit von Lapphunden schreiben, die ja immer als sehr sozial bezeichnet werden,
dies
stimmt nach meiner Erfahrung zu 90%, aber jeder Hund ist trotzdem individuell, und lernt aus Erfahrungen und Begegnungen mit
anderen Hunden und deren
Verhalten, auch der Mensch an der Leine spielt eine wichtige Rolle, fühlt dieser sich bei Hundebegnungen unwohl, so merkt
dass der Hund und überträgt
es auch auf sein Verhalten und übernimmt quasi die Rolle des Beschützers.
Mir wurde auch das eine oder andere Mal mitgeteilt bei meinen Mann/meiner Frau hört der Hund besser, dann bitte
ich immer darum das eigene Verhalten und das Verhalten von Partner/in zu vergleichen, wer gibt klarere Befehle,
wessen Körpersprache ist aussagekräftiger, wie ist der Tonfall. Welche Kommandos werden benutzt, wird das gleiche benutzt?,
alles das spielt da mit rein. Fremde Hunde schauen den Lapphund meist erstmal skeptisch an, aufgrund seines Erscheinungsbildes und
müssen sich erstmal einen Reim darauf machen, warum die Optik/Körperhaltung nicht dem eingeforderten Verhalten gleicht.
Vereinfacht geschrieben, stellen
viele Hunde bei Aggression die Nackenhaare auf, ziehen die Rute hoch... also so wie ein Lappi normal aussieht und wird ein Lapphund dann
häufiger angeknurrt oder auch angegriffen, lernt er irgendwann - andere Hunde sind doof. Daher ist es als Besitzer wichtig auch
vorrausschauend unterwegs zu sein, lieber den Hund einmal mehr anleinen und nachfragen ob Begegnung/Beschnüffeln/Spielen erwünscht ist, bevor es zu
negativen Erlebnissen kommt.
Meine Hunde sind unterschiedlich was das Verhalten gegenüber anderen Hunden betrifft. Finja, Angel, Emma wollen in der Regel einfach nur spielen. Bei
Merlin entscheidet das Geschlecht. Mein Rüde, kann absolut keinen anderen
Rüden ausstehen, nachdem ein fremder Rüde ins Rudel gerannt kam, als die Damen läufig waren. Er akzeptiert nur noch wenige Rüden, meist
die, die er von Kleinauf kannte. Wenn ich mit ihm alleine unterwegs bin, ist er für alle Hündinnen zu haben. Sunny ist eher neutral, Rüden okay,
Hündinnen muss nicht sein. Kiwi hat alles zu fressen gern, bei ihr merkt man sehr dass die frühe Sozialisierung nicht so war, wie sie hätte
sein sollen, dank Corona. Und Hexe hat sich noch nicht so ganz entschieden was sie machen soll. Große Klappe wenn sie von den großen
Begleitet wird, kleine Duckmäuschen wenn sie alleine unterwegs ist. Die meisten Lapphunde sind anderen Hunden freundlich bis neutral eingestellt,
aber halt auch nicht immer.
Aber der Südfrucht geht es schon wieder so gut genug dass aus weiß-schwarz wird ;)
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